Kosmos Verlag/Gunther Schulz
Himmelshighlights

Sternschnuppen und Planetentreffen

Vom 11. bis 13. August ist viel los am Nachthimmel

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Die Nächte rund um den 12. August haben es in sich. Genauer müsste man sagen: die Morgende. Zum einen erreicht der Sternschnuppenstrom der Perseiden am 12. August seinen Höhepunkt. Und zum anderen kommen sich die Planeten Venus und Jupiter genau am gleichen Tag bis auf einen Fingerbreit nah.

Während die Sternschnuppen der Perseiden alljährlich Mitte August auftreten, ist die Begegnung von Venus und Jupiter etwas Besonderes. Zuerst zu den Sternschnuppen:

Rund um den 12. August tauchen jedes Jahr die sogenannten Perseiden (sprich: Per-se-iden) auf. Dann können wir alle paar Minuten eine Sternschnuppe über den Himmel zischen sehen. Die meisten Meteore (so der Fachbegriff für Sternschnuppen) sieht man nach Mitternacht bis zur Morgendämmerung. Die beste Blickrichtung ist Osten, also dort, wo morgens die Sonne aufgeht. Leider hellt in diesem Jahr der Mond den Himmel auf, was schwache Sternschnuppen verblassen lässt. Die hellen Perseiden sind aber trotzdem zu sehen.

Die Perseiden haben ihren Namen vom Sternbild Perseus. Das liegt direkt neben dem bekannten Himmels-W der Kassiopeia. Die Perseiden-Sternschnuppen scheinen aus einem Punkt zwischen Perseus und Kassiopeia zu kommen – der Radiant. Von dort aus ziehen sie ihre Leuchtspuren über den Himmel.

Animation des Radianten

Mit Redshift Sky können Sie auf Ihrem Smartphone oder Tablet verfolgen, wie der Radiant der Perseiden im Laufe der Nacht immer höher steigt.

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Die meisten Sternschnuppen werden in den Nächten vom 11. auf den 12. und vom 12. auf den 13. August auftreten. Aber auch in den Tagen davor und danach ist mit einer erhöhten Sternschnuppenaktivität zu rechnen.

Wir sehen am Himmel eine Sternschnuppe, wenn unser „Raumschiff Erde“ mit einem kosmischen Krümel zusammenstößt und dieser in der Erdatmosphäre die Luft zum Leuchten bringt. Mitte August fliegt die Erde durch die Krümelspur des Kometen Swift-Tuttle. Am frühen Morgen schauen wir von der Erde aus direkt in Richtung der Kometenbahn, dann kommt es zu besonders vielen Sternschnuppen.

Kosmos Verlag/Gerhard Weiland

Himmelsanblick am 12. August

Die Planeten Venus und Jupiter glänzen am östlichen Morgenhimmel.

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Wer sich in diesem Jahr zeitig aus den Federn begibt, kann nicht nur Sternschnuppen zählen, sondern wird auch von den hellen Planeten Venus und Jupiter aufgemuntert. Jupiter entfernt sich derzeit am Himmel von der Sonne, Venus verkleinert ihren Abstand zum Zentralgestirn – die Planeten laufen also aufeinander zu. Dabei kommt es zu einer nahen Begenung vom 11. bis 13. August. Am 12. beträgt der Abstand zwischen Venus und Jupiter weniger als ein Grad. Während man für eine Sternschnuppe Glück haben muss, sind Venus und Jupiter über dem morgendlichen Osthorizont nicht zu übersehen!

Kosmos Verlag/Gerhard Weiland

Venus zieht an Jupiter vorbei

Fernglasanblick vom 10. bis 14. August am Morgenhimmel

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